MOAS baut medizinische Hilfsaktion in der Ukraine aus

Die internationale Hilfsorganisation unterstützt mit mobilen medizinischen Teams die Evakuierung Kranker und anderer vulnerabler Gruppen sowie die medizinische Versorgung in den Krisengebieten der Ukraine. Das Team ist auf Spenden angewiesen.

Malta, 16. März 2022. Die Migrant Offshore Aid Station (MOAS) ist aktuell mit zwei als mobilen Kliniken ausgestatteten Krankenwagen in der Ukraine aktiv. In den kommenden Tagen wird MOAS weitere vier Krankenwagen bereitstellen. Die MOAS-Teams konzentrieren sich auf die Notversorgung verletzter Zivilist*innen sowie die Evakuierung schwerkranker Menschen und anderer vulnerabler Gruppen aus den umkämpften Gebieten. Die Einsätze, die seit dem 25. Februar laufen, koordiniert MOAS im Rahmen des UN-Health Clusters.

Die Auswirkungen der russischen Invasion auf die ukrainische Zivilbevölkerung seien sowohl besorgniserregend als auch „völlig untragbar“, so Regina Catrambone, Mitbegründerin von MOAS. Und weiter: „Der Krieg in der Ukraine bedroht Leben und Gesundheit von Kindern, Frauen und Männern im ganzen Land. Unser Fokus liegt nun darauf, denjenigen schnellstmöglich zu helfen, die auf medizinische Versorgung und humanitäre Hilfe angewiesen sind. Wir bei MOAS und unsere Teams tun unser Bestes, um sicherzugehen, dass wir unsere Möglichkeiten sowohl so effizient als auch so effektiv wie möglich einsetzen – und das werden wir so lange tun, wie wir es können.“

Medizinische Notversorgung und sichere Evakuierung unterstützen

Als gemeinnützige Organisation finanziert sich MOAS vollständig aus Spenden. Um die gesundheitliche Notversorgung und Rettung Kranker aufrecht erhalten zu können, benötigt MOAS daher finanzielle Unterstützung. Schätzungsweise 180.000 Euro pro Monat sind für die infrastrukturelle Aufrechterhaltung des Einsatzes notwendig. Mit einer Spende von 10 Euro kann beispielsweise eine mobile Apotheke aufgefüllt werden. Mit 50 Euro kann der Kauf eines First Aid Kits zur Traumabehandlung finanziert werden und 250 Euro helfen dabei, den Betrieb einer mobilen Ambulanz für eine Woche aufrechtzuerhalten. Spenden sind jederzeit über die Website www.moas.eu/de/donate möglich.

Langjährige Erfahrung aus internationalen Kriseneinsätzen

MOAS verfügt über weitreichende Erfahrungen in der schnellen Organisation von Notversorgungen und Evakuierungen flüchtender Menschen: Die Such- und Rettungsorganisation war in den letzten Jahren unter anderem mit Einsätzen im Mittelmeer, in Bangladesch sowie im Jemen aktiv.

 

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